HINSCHAUEN statt wegsehen

Umgang mit psychisch beanspruchten Mitarbeitenden: Mit diesem Thema haben sich unsere Führungskräfte vergangenen Dienstag im Rahmen einer Tagesschulung beschäftigt.

Psychisch beanspruchte Menschen am Arbeitsplatz – kein schönes und leichtes Thema und vor allem eins, mit dem sich viele nicht auseinandersetzen möchten oder fest davon überzeugt sind, damit nie in Berührung zu kommen. Dennoch ist es ein Thema, das in unserer heutigen Arbeitswelt immer präsenter wird und nicht ignoriert werden darf. Aktuelle Statistiken belegen, dass über 10 % aller krankheitsbedingter Ausfallzeiten von Mitarbeitenden auf psychische Ursachen zurückzuführen sind.

Ziel der Schulung war es zunächst, unsere Führungskräfte für grundlegende verschiedene psychische Erkrankungen und deren Symptome zu sensibilisieren, um mögliche Veränderungen bei Mitarbeitenden und deren Verhalten oder Stimmung besser und frühestmöglich wahrnehmen und ggf. einordnen zu können.

Außerdem ging es an dem Tag auch darum, zu lernen, wie man auf eventuell psychisch angeschlagene Mitarbeitende zugehen und sie unterstützen kann. Hierbei geht es nicht darum, unsere Führungskräfte zu Therapeuten auszubilden, sondern darum, ihnen durch die Vermittlung von Informationen Werkzeuge an die Hand zu geben, um mit betroffenen Mitarbeitenden besser umgehen zu können und ihnen Unsicherheiten in Bezug auf diese Thematik zu nehmen.

Denn ein offener und konstruktiver Umgang mit psychischen Belastungen – die Freiwilligkeit darüber zu sprechen seitens des Mitarbeitenden vorausgesetzt – ist für alle Beteiligten der richtige und wichtige Weg zur Besserung der Situation.